Paintings
Volker Kottenhahn
Céline Rudolph
Céline Rudolph
Céline Rudolph
Dirk Strakhof
Céline Rudolph
Dirk Strakhof / Céline Rudolph
Andreas Schmidt-Ika / Céline Rudolph

Céline Rudolph・voice
Volker Kottenhahn・piano
Dirk Strakhof・bass
Johannes Bockholt・drums
Recorded and mixed at Bauer Studios, Ludwigsburg by Carlos Albrecht April / June 1993
Produced by Jerry Granelli
Cover Paintings by Henning Loeschcke
Photographs by Ralf Rudolph
Cover design by Céline Rudolph & Michael Meissner
2, 6, 7, 12 published by Vivid Art Music
3, 5, 7, 11 published by Nabel Music
Released 1994 by NABEL
… ‘out of print’ use the elements of music as artists use colour, line and texture. In pursuit of the inner sound, like Kandinsky. Giving voice to pure feeling in an abstract world, like Malevitch. Uncovering another reality in this reality, like Magritte. An accompanied promenade through sound landscapes, where the listener is left to contemplate. Finally, the group disappears, yet the music lives on. Without labels or limitations. Shining like nocturnal, phosphoresecent tones.”
Bert Noglik, 1994 (liner notes)
“Am Anfang der Laut, ein Geflecht von Stimmen. Eine Einladung an die Zuhörenden, mitzukommen, einzutauchen in Klanglandschaften. Wanderungen durch die mit Rhythmen und Tönen entworfenen Welten der Phantasie. Bilder, durchzogen von Linien der Leidenschaft, von sanftem Flüstern, sprechendem Schweigen und wildem Schrei. Musikalische Gespräche im Medium der Gruppe, ein kollektiver Klang.
Musica, de onde veio para mim. Não sei não. Musik, woher kamst du zu mir? Ich weiß es nicht. Im gemeinsamen Spiel gefundene Freiheiten. Spurenelemente, Erinnerungen, Ausblicke, Lebensläufe, die sich berühren. Verflechtungen von Biographischem.
Céline Rudolph, geboren 1969 in Berlin, integriert frühe Erfahrungen, die sie sammelte, als sie in der Plattenkollektion ihrer Eltern auf französische Chansons und brasilianische Klänge stieß. In der Selbstverständlichkeit, mit der sie singt, spiegelt sich etwas von der Unbefangenheit, mit der sie im Kindesalter bei familiären Jam Sessions improvisierte. Ihr Umgang mit den Worten verrät, daß sie die Chance, mit zwei Sprachen aufzuwachsen, genutzt hat. Zum Deutschen und Französischen kommen Englisch und Portugiesisch als selbst erprobte Mittel musikalischen und poetischen Gestaltens. So entsteht ein fließendes Bild aus instrumentalem Singen und vertonten Texten, aus Kompositionen eigener Befindlichkeit. Zusammengefunden, zusammengemischt im Prozeß der Arbeit als Gruppe, die sich 1990 im Umkreis der Berliner „Hochschule der Künste“ formierte. Arbeit und Spiel. Sprache als Magie. Klang als Mysterium. Und doch locker und leicht, wie von selbst gewachsen und ausgebreitet im freien Flug.
„out of print“ gestalten mit den Elementen der Musik wie Maler mit Farben, Linien und Flächen. Auf der Suche nach dem inneren Klang, wie Kandinsky. Um der reinen Empfindung in der gegenstandslosen Welt Gehör zu verschaffen, wie Malewitsch. Um in dieser Wirklichkeit eine andere Wirklichkeit zu entdecken, wie Magritte. Ein gemeinsamer Spaziergang durch Klanglandschaften, der den Zuhörer, die Zuhörerin allein zurückläßt. Zum Schluß ist die Gruppe verschwunden, steht die Musik im Raum. Ohne Rahmen und ohne Begrenzungen. Leuchtend, wie phosphoreszierte Töne in der Nacht.”
Bert Noglik, 1994 (liner notes)